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Die Entwicklung der Industrie

von Florian R.
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Smart und vernetzt - Die Industrie 4.0

Der technische Fortschritt beherrscht unsere Welt. Im 20 Jahrhundert noch wäre es unvorstellbar gewesen, dass solch eine industrielle Revolution auf die Welt zukommt. Alle Ansätze der ehemaligen Industrie wurden auf den Kopf gestellt und in einer neuen, besseren Version umgesetzt. Die Entwicklung der Industrie beherrscht auch unseren Alltag. Viele herkömmliche Tätigkeiten oder Dinge wäre ohne den technischen Fortschritt gar nicht erst möglich. Daraus lässt sich schließen, dass die Menschheit teils abhängig von der Entwicklung der Industrie ist. In diesem Beitrag dreht sich alles rund um die industrielle Revolution.

Die erste industrielle Revolution

Man mag es kaum glauben, die Geschichte der Revolution reicht aber bis ins 17 Jahrhundert zurück. Genauer gesagt präsentierte der Franzose Denis Papin im Jahr 1690 den ersten Entwurf einer Dampfmaschine. Aber erst 1712 folgten der Idee taten. Der Einsatz von Dampfkraft sollte zur Mechanisierung der Produktion beitragen und so war es auch. Während man davor zum Beispiel noch Spinnräder zur Herstellung von Fäden verwendet hatte, löste Dampfkraft diesen umständlichen Produktionsweg ab und das mit dem 8-fachen Volumen. Auf Basis der Dampfkraft wurden später auch die dampfbetriebene Lokomotive sowie das Dampfschiff entwickelt.

Die Stufen der industriellen Revolution

Wenn man von den Stufen der industriellen Revolution spricht, handelt es sich genauer gesagt um vier Stufen. Die Technik hat sich von Industrie 1.0 zu Industrie 4.0 entwickelt. 1784, als die Dampfkraft ihren Durchbruch so richtig schaffte, begann die erste industrielle Revolution. Gefolgt von der Massenproduktion 1870. Industrie 3.0 und 4.0 haben sich erst im Laufe der darauffolgenden hundert Jahre entwickelt. Die dritte Revolution wurde mit der Teilautomatisierung und später auch der Vollautomatisierung von Arbeitsvorgängen eingeleitet. Dazu zählen zum Beispiel auch Methoden der Durchflussmesstechnik, welche insbesondere für die Prozessindustrie unerlässlich sind. Gerade in diesem Bereich ist das Messen von Flüssigkeiten und Gasen einer der am häufigsten gemessenen Werte. Durchflussmesstechnik hat unterschiedliche Einsatzzwecke und spielt in der Industrie eine mehr als wichtige Rolle. Speziell für unsere Welt, wie wir sie nun kennen, war dies ausschlaggebend. Industrie 4.0 ist momentan im Gange. Der Einsatz Informations- und Kommunikationstechnologie erleichtert unseren Alltag immens.

Die Industrie entwickelt sich weiter

Nach der Erfindung der Dampfmaschine ging es erst im 19 Jahrhundert mit der zweiten industriellen Revolution weiter. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde die Elektrizität entdeckt. Elektrizität brachte eine regelrechte Kehrtwende in das damalige Leben und eröffnete unzählige neue Möglichkeiten. Henry Ford war von der Idee der Fließbandfertigung ganz angetan. Der Einsatz von Elektrizität machte die Massenproduktion möglich. Die ersten elektrischen Förderbänder gab es in einem Schlachthof in Chicago. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich wohl niemand gedacht, welches Ausmaß die Massenproduktion in den nächsten Jahren annehmen wird. Henry Ford übertrug in weiterer Folge das System der Massenproduktion auf die Autoindustrie. Diese veränderte sich dadurch drastisch.

In den 70er Jahren des 20 Jahrhunderts erreichte die industrielle Revolution dann ihren Höhepunkt. Die Teilautomatisierung mithilfe von Computern war der Durchbruch für das Leben, das wir heute kennen. Erst in den 70er Jahren war die Technologie in der Lage, ganze Arbeitsvorgänge komplett zu automatisieren. Roboter ersetzen die manuellen Arbeitsvorgänge. Durch programmierte Abläufe konnte die Industrie so richtig revolutioniert werden.

Wir sind Industrie 4.0

Industrie 4.0 handelt von der Digitalisierung der Produktion. Mithilfe von vernetzen Systemen und automatisierten Technologien wurde dies ermöglicht. Hauptkern dieser industriellen Revolution handelt von Vernetzung und Selbststeuerung. Ohne diese beiden Komponenten wäre ein reibungsloser Ablauf der Technologien nicht möglich. Das Internet spielt bei der Industrie 4.0 eine wichtige Rolle. Genauer gesagt, ist das Internet einer der wichtigsten Grundbausteine der Digitalisierung. Doch bei der Digitalisierung geht es nicht nur um Automatisierung. Viel mehr steht die Industrie 4.0 auch für Vernetzung über Grenzen hinweg. Die Digitalisierung begrenzt sich mittlerweile nicht nur ein Teilgebiet, sondern vernetzt ganz Prozesse. Gerade Unternehmen profitieren sehr von der heutigen, schnelllebigen Industrie. Auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz, auch KI, genannt, spielt in der Industrie eine wichtige Rolle. Doch das ist längst noch nicht alles.

Industrie 4.0 im Überblick

Im Gegensatz zu den ersten drei industriellen Revolutionen setzt sich die Industrie 4.0 aus mehreren einzelnen Teilgebieten zusammen. In der Geschichte der Industrie gab es noch nie zuvor so viele Herausforderungen zu bewältigen wie heute. Dafür gibt es jedoch immer das passende Themengebiet, welches erst die Industrie 4.0 möglich machte:

  • IT-Sicherheit: Datenlecks oder Cyberangriffe hätten schwere Folgen. IT-Sicherheit ist also das A und O in der heutigen Industrie.
  • Selbststeuernde Prozesse: Unternehmen setzen auf vollautomatische Arbeitsprozesse. So wird die Schnelligkeit der Produktion erhöht und Kosten eingespart.
  • Standardisierung von Schnittstellen: Unternehmen arbeiten mit unterschiedlichen Softwares. Damit diese jedoch auch reibungslos miteinander kommunizieren können, benötigt es eine Standardisierung von Schnittstellen.
  • Individuelle Produktion: Die Industrie muss auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten sein. Der Einsatz von moderner Kommunikationstechnologie hilft dabei, diese Ziele umzusetzen.
  • Big Data und KI: Optimierung von Prozessen ist wichtig. Big Data und KI helfen bei der Geschäftsoptimierung durch Datenauswertung.

Industrie – Wichtiger denn je zuvor

Unser alltägliches Leben ist abhängig von der Industrie. Egal, ob nun in Form von Vollautomatisierung oder Digitalisierung. Beide Komponenten tragen zu einem reibungslosen Ablauf der Prozesse bei. Die Revolutionierung der Industrie hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. So gut wie alle Unternehmensbereiche profitieren sehr davon. Sei es in der Fahrzeugkonstruktion, im Maschinenbau oder im Transportwesen. Ohne den Fortschritt der Technik würde unser Leben nur halb so einfach sein, wie es heute ist. Am meisten profitieren natürlich die Geschäftszweige selbst von der Revolution der Industrie. Nur so ist es möglich, Produkte in dem Ausmaß zu produzieren, wie wir es gewohnt sind. Generell wirkt sich der technische Fortschritt sehr vorteilhaft auf die Geschäftswelt aus. Erst durch die Entwicklung der Industrie gelingt es Unternehmen, Umsätze in Milliardenhöhe zu erzielen. Aber nicht nur die Unternehmen selbst profitieren davon, sondern auch der Endnutzer der Produkte. Würde die Industrie nicht auf den heutigen Stand sein, so wären viele Dinge nach wie vor nicht möglich. Man kann also sagen, dass die Entwicklung der Revolution unseren Lebensstandard um einiges erhöht hat. Während man vor 300 Jahren noch auf Dampfmaschinen und Co. setzte, so wäre die heutige Industrie ohne Computer, Softwares, automatischen Prozessen und künstlicher Intelligenz nur schwer vorstellbar.

Bild: Gorodenkoff – stock.adobe.com

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